Schachjugend Niederrhein - Design, Formatierung und Kodierung der Seiten

2015-08-14 V1.001

Über Geschmack sollte man nicht streiten.

Wenn man jedoch für Internet-Seiten Zwecke und Ziele definiert und sie gegeneinander priorisiert, kann man davon ausgehend Design-Ziele gewinnen.
Ich habe für die Seiten der Schachjugend Niederrhein folgende Ziele und Zwecke in der angegebenen Reihenfolge priorisiert:
1. wichtige Inhalte
2. Aktualität
3. umfassende und doch übersichtliche Darstellung
4. Darstellbarkeit mit unterschiedlichen Browsern und auf unterschiedlichen Medien
5. gute Verlinkbarkeit, d.h. Bookmarks und Links von außerhalb auch auf untergeordnete Seiten
6. leichte Navigation zwischen den Seiten
7. leichtes Herunterladen und Speichern der Inhalte
8. schneller Seitenaufbau
9. möglichst wenig Arbeit für den Webmaster
10. Werbewirksamkeit und schönes Aussehen

Über diese Prioritätenliste kann man streiten.

Meine Folgerungen aus den Prioritäten:
Ich bin bemüht, alle wichtigen Informationen möglichst schnell auf den Seiten unterzubringen.
Dazu benutze ich eine Kodierung, die sich einerseits möglichst an internationale und herstellerunabhängige Standards hält, siehe unbedingt W3C, andererseits die wichtigsten Fehler gängiger Browser vermeidet.
Im Moment benutze ich HTML 4.0 Transitional zur Strukturierung der Inhalte, sowie CSS 2.0 (Cascaded Style Sheets, siehe CSS Pointer Group) um die Darstellung (auch schönes Aussehen) mit geringem Aufwand zu beeinflussen und dabei eine gewisse Einheitlichkeit (Corporate Identity) zu ermöglichen.
Cascaded Style Sheets erschweren allerdings bei vielen Browsern die Herunterladbarkeit der Seiten, da sich die Darstellung ohne die CSS-Dateien verändert. Leider werden sogar noch immer Browser benutzt, die CSS grob falsch interpretieren oder (das ist eher besser) völlig ignorieren. Die Inhalte werden davon allerdings nicht beeinflusst, nur ggf. die gute Erkennbarkeit.
Beim Druck wird über die CSS-Dateien gezielt die Ausgabe von überflüssigen oder lästigen Hintergründen und Navigationshilfen unterdrückt (vorrausgesetzt, der Browser interpretiert CSS 2.0 korrekt).
Mein Ziel ist es, in Zukunft von HTML auf XHTML umzusteigen, sobald die überwältigende Mehrheit der Browser dies halbwegs korrekt interpretieren kann.
Um die Hauptnavigationshilfe in den Kopf aller Seiten außer der Gesamtindexseite einzublenden, benutze ich SSI (Server Side Includes, siehe z.B. WDVL). Das jeweilige Datum der verlinkten Seiten wird in die Hauptnavigationshilfe und die Gesamtindexseite ebenfalls per SSI eingefügt.
Frames haben demgegenüber den entscheidenden Nachteil, Bookmarks und Links auf untergeordnete Seiten gravierend zu behindern, Ausdruck und Herunterladen von Seiten erheblich zu erschweren, und Frames haben zudem die Tendenz briefmarkengroße Teilfenster zu erzeugen, die man im entscheidenden Augenblick nicht vergrößern kann, in denen man häufig den sichtbaren Ausschnitt nicht verschieben kann, usw.
Auf den und um die Seiten der Schachjugend Niederrhein werden Frames nicht geduldet, auch nicht von fremden aufrufenden Seiten (eine kleine onload-Anweisung im body-Tag verhindert dies).
Links auf externe Seiten sollen als solche per CSS anders dargestellt und per target-Anweisung in einem neuen Fenster geöffnet werden.
Ansonsten werden Javascript wegen der vielen Browser-Inkompatibilitäten und Java wegen der geringen Geschwindigkeit, Applets wegen der zu recht vorsichtigen Sicherheitseinstellungen vermieden, etc.
Damit der Überblick beim Surfen auf den Seiten gewahrt bleibt, sollen alle internen Seiten eine maximale Entfernung von zwei Links (in beiden Richtungen) vom Gesamtindex haben.

Wolfgang de Cauter
Webmaster der Schachjugend Niederrhein